Apple bleibt ohne Strafe der EU

In einem aktuellen Bericht von Reuters wird darauf hingewiesen, dass Apple voraussichtlich keine Strafe von der Europäischen Union (EU) aufgrund der Auswahlmöglichkeiten für Standardbrowser auf iOS und iPadOS erhalten wird. Die Untersuchung, die vor einem Jahr eingeleitet wurde, soll am 31. März abgeschlossen werden. Dabei scheint Apple einer möglichen Geldstrafe entkommen zu sein, so Quellen, die mit dem Fall vertraut sind.

Apple hat die Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) erfüllt, indem es iOS 17.4/iPadOS 18.2 oder neuer Nutzern in Europa eine Liste von beliebten Drittanbieter-Browsern angeboten hat. Die ursprüngliche Auswahlseite für Browser hatte Safari gegenüber anderen Browsern hervorgehoben, was natürlich die Aufmerksamkeit der EU geweckt und Bedenken hinsichtlich der Praktiken von Apple aufgeworfen hat.

In Reaktion auf diese Bedenken hat Apple seine Auswahlseite für Browser überarbeitet. Die neue Version bietet noch mehr Auswahlmöglichkeiten und zeigt die Liste nun in zufälliger Reihenfolge an, wodurch Safari nicht mehr die erste Wahl ist. Wenn ein Nutzer einen anderen Standardbrowser auswählt, wird dieser heruntergeladen und auf der gleichen Seite oder im Dock platziert, wo sich zuvor Safari befand.