Xiaomi 15 Ultra Test: Das Fotografie-Smartphone 2025

Die Xiaomi 15 Ultra ist da und begeistert mit einem beeindruckenden Update. Die neue Modellreihe erweitert das bereits herausragende Kamerasystem um ein branchenführendes Teleobjektiv, das die Wettbewerber alt aussehen lässt. Mit erstklassiger Hardware rund um das Leica-Logo auf der Rückseite hat das Xiaomi 15 Ultra das Potenzial, das ultimative Smartphone für Fotografie im Jahr 2025 zu werden.
Für diejenigen, die nicht auf dem neuesten Stand sind: Das längere Teleobjektiv des 15 Ultra verfügt über einen der begehrten 1/1,4-Zoll 200-MP-Sensoren, den wir bereits in anderen Modellen bewundert haben. Dieses ist mit einer 100-mm-äquivalenten Linse (4,3-facher Zoom) kombiniert. Es handelt sich nicht um dasselbe Paket wie bei den Vivo-Modellen (X100 Ultra und X200 Pro), und auch das Zoomobjektiv des Honor Magic7 Pro unterscheidet sich deutlich. Hier gibt es also noch viel zu entdecken.
Eine Umstrukturierung der Zoomstufen war notwendig, weshalb das kürzere Tele jetzt bei 3-fachem Zoom (früher 3,2-fach beim 14 Ultra) liegt. Die Hauptkamera bleibt größtenteils gleich – es handelt sich nach wie vor um einen 1,0-Zoll-Sensor, aber statt eines variablen Blendenobjektivs gibt es jetzt ein klassisches Festbrennweitenobjektiv. Die Spezifikationen des neuen Ultraweitwinkels wirken auf den ersten Blick wie ein Rückschritt und überzeugen nicht sofort, doch gespannt sind wir auf die tatsächliche Leistung dieser Kamera. Bei den Selfies müssen wir uns jedoch auf Schwächen gefasst machen.
Das 15 Ultra gehört in diesem Jahr zur Elite und entscheidet sich für den bewährten Qualcomm-Chipsatz (Vivo/Oppo haben sich in die MediaTek-Liga gewagt). Die verbesserte Akkukapazität ist ein sehr willkommenes Upgrade, und außerdem gibt es einen Wechsel von optischer zu ultraschallbasierter Fingerabdruckerkennung.
Verpackt wird das Xiaomi 15 Ultra in der typischen schwarzen Kartonverpackung, wobei bei näherer Betrachtung einige Unterschiede auffallen. Es ist eine kleinere Box als gewohnt, zumindest in der europäischen Variante, die wir für unseren Test erhalten haben, und es gibt ein neues Symbol darauf, das einen durchgestrichenen Adapter zeigt – ein Hinweis auf die kompakteren Abmessungen.
Tatsächlich fehlt im Einzelhandelspaket der Adapter, aber ein Kabel ist enthalten. Es handelt sich um ein USB-A-zu-C-Kabel, was etwas umständlich sein könnte, wenn man voll auf USB-C setzen möchte (was man seit einiger Zeit tun sollte). Man hat wahrscheinlich auch schon einige gute USB Power Delivery-Adatper und 5A USB-C-Kabel im Haus, oder?
Zusätzlich enthält die Box eine transparente Snap-On-Hülle von akzeptabler Qualität. Diese bietet zwar nicht den umfassendsten Schutz, stellt jedoch einen guten Kompromiss dar, um das Design des Smartphones trotzdem sichtbar zu lassen.