iPhone-Verkäufe in China sinken drastisch

iPhone-Verkäufe in China sinken drastisch

Im Dezember 2024 verzeichneten die iPhone-Verkäufe in China einen scharfen Rückgang, wie ein aktueller Marktbericht von Ming-Chi Kuo zeigt. Im Vergleich zum Dezember 2023 sind die Verkaufszahlen von Apple in China um 10-12 % gesunken.

Kuo führt diesen Rückgang auf mangelnde Innovation zurück. Die iPhone 16-Serie konnte in China nicht überzeugen, da die Verbesserungen gegenüber der Vorgängerversion eher gering ausfielen. Auffällig ist, dass Apples Verkaufsrückgang in einem insgesamt stabilen Marktumfeld stattfindet. Die Gesamtverkäufe von Smartphones blieben im Dezember in China konstant.

Für die erste Hälfte von 2025 prognostiziert Ming-Chi Kuo einen weiteren Rückgang der Verkaufszahlen von Apple. Der startende iPhone SE4 wird wahrscheinlich nicht ausreichend sein, um den schwachen Verkaufszahlen entgegenzuwirken, da die SE-Reihe in der Regel nur begrenzte Auswirkungen hat.

Auch für die iPhone 17-Serie zeigt Kuo wenig Optimismus. Gerüchte deuten darauf hin, dass die neue iPhone 17-Serie ausschließlich auf eSIM setzen wird, ohne Unterstützung für physische SIM-Karten. Kuo glaubt, dass der chinesische Markt auf diese Änderung negativ reagieren wird, da nicht alle Mobilfunkanbieter im Land eSIM unterstützen, was für viele Nutzer eine Herausforderung darstellt.

Insgesamt prognostiziert der Analyst für 2025 weltweite iPhone-Verkäufe von 225 Millionen Einheiten, was zwar einen Anstieg im Vergleich zu 220 Millionen im Jahr 2024 darstellt, aber weiterhin hinter den erwarteten 240 Millionen Einheiten zurückbleibt.