Apples KI-Strategie: Vision seit 2017
Tim Cook, der CEO von Apple, hat in einem aktuellen Interview die ehrgeizige Vision des Unternehmens für die Zukunft skizziert. Dabei stand Apples zunehmender Fokus auf künstliche Intelligenz (KI) im Mittelpunkt, neben den lebensrettenden Gesundheitsinnovationen, die das Unternehmen vorantreibt.
Cook enthüllte, dass die Arbeiten an der KI bereits 2017 begonnen haben. Damals wurde das Team der neuronalen Motoren, das angeblich an einem Smart-Car-Projekt arbeitete, umgeschult, um maschinelles Lernen in Apple-Produkte zu integrieren.
Der Apple-Chef betonte das Engagement des Unternehmens, Technologien zu nutzen, um die Nutzer zu unterstützen und zu schützen. Der Anfang dieser Reise machte die Apple Watch mit ihrer Herzfrequenzüberwachung. Heute können Nutzer sogar Schlafapnoe mit tragbaren Geräten überwachen. „Technologie sollte der Menschheit dienen, und KI kann ein mächtiges Werkzeug sein, um das zu verwirklichen“, erklärte Cook.
Ein Bereich, in dem Apple besonders darauf bedacht ist, KI zu nutzen, ist die persönliche Gesundheit und Sicherheit. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen können Apples Geräte immer genauere Einblicke in das Nutzerverhalten und Gesundheitskennzahlen bieten. Der Ansatz von Apple in Bezug auf KI spiegelt zudem die Betonung der Privatsphäre wider. Das Unternehmen bevorzugt gerätebasierte KI, die Daten lokal verarbeitet und somit die Benutzerinformationen sicher bleiben.
Komplexere Aufgaben werden nach wie vor von Remote-Servern mit integrierten Sicherheitssystemen bearbeitet, ähnlich wie beim iPhone. Jenseits der Gesundheit deutete Cook an, wie KI andere Bereiche des Apple-Ökosystems transformiert. KI wird zu einem stillen, aber bedeutenden Bestandteil der Produktverwendung bei Apple, von intelligenteren Siri-Interaktionen bis hin zu prädiktiven Texteinfügungen und der Kategorisierung von Fotos.
Obwohl er sich zurückhielt, konkrete bevorstehende Funktionen zu benennen, versicherte Cook, dass Apples Investitionen in KI weiterhin auf praktischen Anwendungen basieren werden, die das Nutzererlebnis verbessern, ohne die Privatsphäre zu gefährden.